Samstag, 27.05.2023, 20.45 Uhr
Großes Haus im TfN
Marialy & Max by Moritz Künster "Unsere Nacht" - CUB/D

Mit dem musikalischen Programm „Unsere Nacht“ treffen die kubanische Pianistin Marialy Pacheco und Max Mutzke in Hildesheim aufeinander. Kompetenz und Musikalität paaren sich zu einem Zusammenspiel und Rendezvous der besonderen Art.
Der inzwischen 41-jährige Max Mutzke wurde 2004 über Nacht berühmt. Er gewann damals die deutsche Vorentscheidung für die Teilnahme am Eurovision Song Contest, sang für Deutschland in Istanbul und erreichte mit Platz acht eine der besten Platzierungen der vergangenen 20 Jahre.
Sein erstes Album danach, erschien im Januar 2005 und stieg auf Platz eins in die deutschen Album-Charts ein und hielt sich sechs Wochen lang in den Top Ten, wie seine Folge-Alben.
2012 veröffentlichte er mit Durch Einander ein „Jazzalbum“, und erhielt im Mai 2013 dafür den Echo-Jazz-Award in Platin.
Marialy Pacheco ist eine in Havanna geborene exzellente Jazzpianistin. Nach einer klassischen Musikausbildung auf ihrer Heimatinsel Kuba entdeckte sie bereits mit 15 Jahren eine Vorliebe für die Jazzmusik.
Auf Grundlage traditioneller kubanischer Rhythmen entwickelte sie ihre individuelle musikalische Ausdrucksform, mit der sie das Publikum auf eine Reise in ihre Heimatstadt Havanna mitnimmt. Das erste Album war eine Produktion mit Roberto Fonseca. Danach begeisterte Marialy auf unzähligen nationalen und internationalen Bühnen ihre Zuhörer und produzierte weitere Alben. Als erste Frau gewann die heute 42-jährige 2012 den Klavierwettbewerb beim Jazzfestival in Montreux.
In „Unsere Nacht“ unterhalten sich zwei Menschen und unterhalten dabei andere. Da wird erzählt, gefragt, geantwortet, widersprochen, ironisiert, geflirtet, Gedanken aufgenommen, weitergeführt, in eine andere Richtung gelenkt, da wechseln intime Momente mit engagierten Auseinandersetzungen. Es ist quasi die „Höchste Kunst des Dialogs“ – die Fähigkeit, ein konstruktives Gespräch zu führen, nicht aneinander vorbeizureden, sich selbst einzubringen, ohne dabei den anderen zu dominieren.
Genau diesen Dialog führen Marialy und Max und zelebrieren einen „klingenden Gedankenaustausch“! Nie drängt sich bei den beiden der Eindruck auf, sich gegenseitig etwas beweisen zu müssen. Es geht um die Musik, ums Musikalische. Beide sind weitgereiste Künstler, die nicht nur an Jazz & Pop interessiert sind, sondern – an MUSIK. Marialy hat die Songs von Max auf ihre ganz eigene Art und Weise und ganz exklusiv für dieses Duo arrangiert.

Karten im VVK gibt es im Servicecenter des TfN, sowie online bei Reservix  Reservix Logo zum Preis von 52,90 Euro und der Abendkasse für 58,00 Euro.

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Nachlese 2022

„Rückkehr als Triumph, nach zwei Jahren Zwangspause ist die Jazztime wieder da. Und wie!“
So betitelte die Hildesheimer Allgemeine Zeitung ihre zweiseitige Berichterstattung über die Jazztime Hildesheim 2022. Und das zu Recht! Rund 20.000 Musikliebhaber haben dem Festival nach dem Lockdown die Treue gehalten!

Bereits das Eröffnungskonzert mit Boogilicious auf dem Historischen Marktplatz zu Hildesheim begeisterte eine fast vierstellige Zahl von Besuchern.

Als Opener am Pfingstsamstag ging dann bei bestem Festival-Wetter gleich ein absolutes Highlight auf die Bühne vor dem Stadttheater. Das Carlama Orkestar aus den Niederlanden servierte eine musikalische Mischung, die es in sich hatte.
Der aus Orange County, Kalifornien, angereiste Gitarrenstar Tommy Harkenrider, unterstützt durch „Slim T“ alias Till Seidel und andere bekannte Gesichter der norddeutschen Bluesszene, vereinte wie kein Zweiter den Westcoast Blues mit der Welt des Jazz.
Den Schlussakkord für den ersten Open-Air Tag setzten die Blues Guys & The Guinness Horns in gewohnter Manier.

In der Gala ließ Weltstar Ute Lemper das Publikum satte drei Stunden lang an ihrem Telefongespräch mit Marlene Dietrich in Paris 1987 teilhaben - und zeigte in Jazzarrangements mit Scat-Gesang ihr Können.

Nur schade, dass nach dieser langen Show das Modern Tradition Quartett im F 1 nicht mehr die Besucherzahl bekam, die es verdient hätte.

Der Pfingstsonntag startet mit einer Premiere. Die Stimmtones, ein Projekt der Milltones mit den Sängerinnen der Gruppe Stimmig, sorgten für einen dermaßen swingenden Jazzgenuss, dass nicht nur beim Publikum Ohren, Herzen, Beine und ganze Körper in Schwingung gerieten.
Trouble Ahead aus Leipzig präsentierte gekonnt Swing, Soul und Blues in allen Variationen.

Statt mit Pauken und Trompeten marschierten dann die Dänen mit Fanfaren vom Band auf die Bühne. Jordans Drive! Schon nach einer guten Viertelstunde gab es kein Halten mehr. Weder für die Band noch für das Publikum.

Den Vogel abgeschossen haben dann B. B. & The Blues Shacks. Selbst kurz einsetzender Regen tat dieser perfekten Show keinen Abbruch. Mehr als 8.000 Fans feierten Europas beste Blues Band.

Die zweite Gala im Großen Haus war eine Zeitreise in die Entwicklung des Latin-Jazz. Die über 20 Mitwirkende zählenden Latin Devils lieferten eine atemberaubende Revue mit Namen „The Soul Of New Yorks Spanish Harlem“.
Mit dem Blues Allstar Jam ging dann auch der zweite Gala-Abend im F 1 zu Ende.

Zum Finaltag am Montag kam gleich ein mehrfacher Gewinner des Independent Music Award an den Start. Jonathan Spottiswoode, laut dem „New Yorker“ ein absolutes Genie. Das stellte er auch mit seinen raffinierten Arrangements und seiner ausgefeilten Stimme deutlich unter Beweis.
Zwar noch nicht mit dem neuen Album, aber mit neuen Anzügen, neuen Songs und einer neuen Sängerin läuteten dann die „Gelben Regenschirme“ den Countdown ein. Wie eh und je rockte Yellow Umbrella das Publikum vor dem Theater.
Nico Duportal & The Lowland Brothers aus Frankreich beendeten dann das Programm unter freiem Himmel mit knackigen Gitarrenklängen und entspannter Atmosphäre.

Aber das war es dann noch nicht ganz!
Die Gewinner des vom Hildesheimer Rotary Club ausgeschriebenen HI Five Music Award 2022, Triosence und das Felix Ambach Trio, nahmen auf der großen Bühne des Theaters ihre Auszeichnung in Empfang und lieferten danach ein zweieinhalbstündiges Feuerwerk der unterschiedlichsten Jazzklänge ab.

Wir bedanken uns bei allen Sponsoren, bei den Künstlern, die bereit waren, ihre Engagements aus dem Jahr 2020 zweimal zu verschieben, beim absolut besten Publikum der Welt, Ihr wart wieder da, und natürlich bei all den ehrenamtlichen Helfern! Ohne Euren großartigen Einsatz wäre solch ein Marathon nicht zu wuppen! Wir freuen uns auf die Jazztime 2023!

Der Vorstand
Bischofsmühle Cyclus 66 e. V.
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